Freitag, 4. Januar 2013

Fett in Muskeln umwandeln!?

Gut sechs Monate bleiben mir noch bevor mein Trip los geht. Gut 180 Tage und noch eine Menge zu erledigen. Punkt 1 ist die leidige Figur. 90-60-90 trifft nicht auf mich zu. Eher 60-90-60. Mein Gewicht verrate ich an dieser Stelle nicht, da bin ich zu eitel für. Aber der BMI hat mit rund 27 die magische 25er Grenze definitiv überschritten. Wäre mein Bauch hinten, dann würde ich ihn dort lassen. Als Stütze für den schweren Rucksack den ich zwei Monate herumbuckeln werde. Nun ist er aber vorne, so wie es sich gehört, und dient so höchstens als Gegengewicht. Damit einher geht die allgemeine Fitness. Irgendwie muss ja so ein Bauch wachsen und gedeihen. Das geht nur mit Essen und auf der faulen Haut liegen. Ein Hobby das in der letzten Zeit recht viel Platz in meinem Leben eingenommen hat. Vor allem das Essen.


Zum Glück lässt sich aber Fettmasse in Muskelmasse umsetzen. Na ja, leider stimmt das nicht so ganz. Man muss nämlich erst Muskelmasse aufbauen, um Fettmasse abbauen zu können. Zum Pech ist das verdammt anstrengend und eigentlich habe ich so gar keinen Bock darauf. Aber es hilft ja nix! Wenn ich unter dem Gewicht meines Rucksacks nicht gleich wie ein Grissini zu Staub zerbröseln will, muss das Gewicht etwas runter und ein guter Teil des Schwabbelbauches mit Muskeln ersetzt werden. Ich werde also nicht umhin kommen mit einigen Grundübungen meine Muskulatur etwas auf Vordermann zu bringen. Doch Muskeln alleine begleichen nur die halbe Zeche. Es bringt mir ja nix wenn ich wie ein Mini-Nöldi sämtliche Riemen meines Rucksacks sprengen kann, aber nach einem kleinem Marsch durch's Gelände meine Beine zusammen klappen wie Schmetterlingsflügel.
Ausdauer ist also angesagt. Ich schätze mal eine Wanderung pro Woche mit steigender Beladung und Länge und ein tägliches Fitnessprogramm zum Muskelaufbau werden reichen. Bäääähhhh! Im Moment schauderts mich nur wenn ich schon daran denke. Aber nach einem Monat hat man sich bestimmt an den neuen Tagesrhytmus gewöhnt. Einziger Trost: Mein gestählter Körper wird im Herbst wieder vorzeigefähig sein (wenn die Badesaison schon fast vorüber ist), ich werde vielleicht einige Jahre länger leben (wenn ich nicht einem Herzkasper während des Trainings erliege), mein allgemeines Wohlbefinden wird sich erhöhen (aber nicht während des Trainings) und ich werde es meiner nur spärlich vorhandenernDisziplin danken trainiert zu haben, wenn ich mich, schwitzend wie ein Walross, irgend einen wunderbaren Berg in den fantastischen Alpen hoch quäle. Und das ohne Wenn und Aber. Also los gehts. Fit ahoi!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen