Sonntag, 26. Mai 2013

Maria Maria

So. Mittlerweile bin ich in Sta. Maria im Val Müstair angekommen. Wer wissen will wie es mir bisher ergangen ist, der hört am besten in meine "Alpengschichtli" rein. Dieses Format ist Momentan für mich am einfachsten realisierbar. Auch macht es einfach Spass unterwegs die Aufnahmen zu machen. Schnappatmung und Keuchorgien inklusive, da ich meistens beim Laufen aufnehme. Lange Zeit kurzweilig geredet, so mein Credo ;) Für Bilder ist aber immer noch der Blog zuständig. Also, regelmässig rein schauen lohnt sich.

Riesenhamsterrad bei Sta. Maria

Eisige Ufer am Alpenbächlein. Soo kalt ist es grad im Moment

Schneezückerchen auf dem Ofenpass

Klein Alaska im Nationalpark

Blumenladen

Wie im Blumenladen gehts hier im Münstertal zu und her! Hier einige Müsterchen aus unserer Produktepalette der Marke "Mutter Natur" :)
Albinoenzian (oder so, hab ich noch nie gesehen) 

Löwen(en)z(i)ahn

Enzian (im Multipack billiger!)

Erika

Seidelbast

Huflattich

Stengelloser Enzian 

Daumendrückeberger

Drückt mir die Daumen dass es klappt, hier kommt noch ein "Schübel" voll Bildli ;) Alaskafeeling im Nationalpark. Nur das Rentier ist halt ein Rehtier ;)




Bild um Bild

Leider hab ich zur Zeit ganz schlechte Internetverbindungen. Dafür hab ich ein Bündel tolle Fotos. Die gibts jetzt halt Bild um Bild. Schaut doch regelmässig hier rein, sobald ich wieder mal eine schnelle Leitung habe rappelts dann wieder in der Kiste;)


Mittwoch, 22. Mai 2013

Jetzt gilt's Ernst!

Pfingstmontage sind für mich normalerweise einfach verlängerte Wochenenden.  Doch diesen Pfingstmontag werde ich bestimmt nicht so schnell vergessen. Es war nämlich der endgültige Startschuss von meinem langen Marsch.  Meine Eltern fuhren mich nach Wildhaus. Damit der Anfang nicht ganz so schwer fiel, begleitete mich meine Mutter ein Stück meines Weges. Beim Voralpsee hiess es dann endgültig Abschied nehmen. Von da aus ging es weiter zum Berghaus Malbun. Dort durfte ich eine warme Dusche nehmen und ein kühles Bier trinken. Als Schlafgemach diente ein noch leerstehender Gaden. Tags darauf spendierte mir Johann, der Wirt von Berghaus Malbun noch einen Kaffee. Zudem haben wir bereits die ersten Mauscheleien betreffend Vorführung der Show gehabt. Das Wetter war wie gewohnt durchzogen.  Aber der Regen liess zum Glück bis am Abend auf sich warten. Jetzt sitze ich auf der Ruine Watau am wärmenden Feuer, nach besagtem Regenguss. Und tippe die letzten Worte dieses Artikels in mein Tablet.

Montag, 13. Mai 2013

Testlauf die Zweite

Nach der Nacht auf dem Tanzboden begrüsste mich der neue Tag mit Pieselwetter. Es regnete mahl mehr, mal weniger. Mal tröpfelte es vom Himmel, mal nieselte es, mal war es am Schiffen. Eine Konstante gab es jedoch... Es war immer am Regnen. Meine neue, angeblich wasserdichte Jacke stellte sich leider als doch nicht so Wasserresistent heraus. Nach gut einer Stunde normalen Regens konnte ich den Faserpelz darunter ausquetschen wie eine Zitrone. Wenn ich meine Arme gen Boden hängen liess floss mir das kühle Nass nur so von den Fingern. 

Nun denn, man lernt ja immer dazu. Notiere: Anständige Regenjacke kaufen... Auch war der Rucksack mit mehr als 20 kg recht schwer. Aber haben ch das nicht schon mal erwähnt?? Notiere: Rucksack abspecken... Gegen Mittag kam ich dann auf der Wolzenalp an. Das recht grosse Restaurant war absolut leer. Ich war der einzige Gast. Bei einer Tasse Kaffee blieb somit genügend Zeit mit der netten Bedienung zu plaudern. Jenny offerierte mir den Kaffee kurzerha Meim Kontostand belief sich gerade noch auf ein Zehnernötli. Die Übernachtung auf dem Tanzboden hat dann doch mit 60.- Franken zu Buche geschlagen. Nach einem kurzen Rundgang im angrenzenden Hochmoor gönnte ich mir noch einen Tee. Zum Abschied bekam ich von der netten Jenny noch zwei Nussgipfel eingepackt.
Weiter ging runter nach Nesslau. Danach immer schön der Thur entlang. Irgendwo zwischen Nesslau und Stein fand ich dann Unterschlupf bei einem netten Pärchen. Kurzerhand durfte ich den Stall zu meinem Wohnzimmer umfunktionieren. Am Samstag war die Strecke nach Wildhaus geplant. War der Weg Anfangs noch sehr schön angelegt,  so musste ich ab Starkenbach nur noch der geteerten Strasse folgen. Schade!

Donnerstag, 9. Mai 2013

Über Stock und Regulastein

_DSC0269 (1) Soooo… Auffahrt, vier Tage frei, höchste Zeit für einen weiteren Testlauf! Startpunkt war der Rickenpass, von da aus ging’s weiter auf den Regulastein, Ober Bächen hinauf zum Tanzboden. Immer wenn ich Tanzboden höre kommen mir die Kindheitserinnerungen hoch. Nicht dass ich schon mal hier gewesen wäre, aber genau das ist ja die Erinnerung. Viele Jahre war es her als meine Eltern, Onkel und Tante plus mir von Nesslau auf den Tanzboden wandern wollten. Es war steil, es war schön, aber den Tanzboden haben wir beim besten Willen nicht gefunden. Irgendwie war die Wegweiserdichte zu niedrig und offensichtlich sind wir mal falsch abgebogen. Was ich noch weiss ist dass sich mein Vater ziemlich geärgert hatte und dass wir dann unsere Würstchen an einen schönen Plätzchen am Bach gebrätelt haben. Der Tag war dann am Ende doch noch gerettet, auch ohne Tanzboden. So brauchte es Jahre, ja sogar Jahrzehnte und ein verrücktes Fotoprojekt bis ich meine Füsse auf tanzbodner Boden setzen konnte.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Probelauf!

perlen2013052507Manchmal hat man einfach Glück. So wie ich! Durch eine Verkettung günstiger Umstände konnte ich mitten in der Woche zwei Tage frei nehmen. Ausgerechnet die zwei Tage mit Sonne satt in einem eher mässigen und verregneten April. So habe ich dann auch die zwei Tage genutzt und mir meinen längst vorgepackten Rucksack geschnappt um eine erste Etappe und einen ersten Testlauf zu absolvieren. Es sollte von Gibswil über die Chrüzegg zum Rickenpass gehen.