Montag, 13. Mai 2013

Testlauf die Zweite

Nach der Nacht auf dem Tanzboden begrüsste mich der neue Tag mit Pieselwetter. Es regnete mahl mehr, mal weniger. Mal tröpfelte es vom Himmel, mal nieselte es, mal war es am Schiffen. Eine Konstante gab es jedoch... Es war immer am Regnen. Meine neue, angeblich wasserdichte Jacke stellte sich leider als doch nicht so Wasserresistent heraus. Nach gut einer Stunde normalen Regens konnte ich den Faserpelz darunter ausquetschen wie eine Zitrone. Wenn ich meine Arme gen Boden hängen liess floss mir das kühle Nass nur so von den Fingern. 

Nun denn, man lernt ja immer dazu. Notiere: Anständige Regenjacke kaufen... Auch war der Rucksack mit mehr als 20 kg recht schwer. Aber haben ch das nicht schon mal erwähnt?? Notiere: Rucksack abspecken... Gegen Mittag kam ich dann auf der Wolzenalp an. Das recht grosse Restaurant war absolut leer. Ich war der einzige Gast. Bei einer Tasse Kaffee blieb somit genügend Zeit mit der netten Bedienung zu plaudern. Jenny offerierte mir den Kaffee kurzerha Meim Kontostand belief sich gerade noch auf ein Zehnernötli. Die Übernachtung auf dem Tanzboden hat dann doch mit 60.- Franken zu Buche geschlagen. Nach einem kurzen Rundgang im angrenzenden Hochmoor gönnte ich mir noch einen Tee. Zum Abschied bekam ich von der netten Jenny noch zwei Nussgipfel eingepackt.
Weiter ging runter nach Nesslau. Danach immer schön der Thur entlang. Irgendwo zwischen Nesslau und Stein fand ich dann Unterschlupf bei einem netten Pärchen. Kurzerhand durfte ich den Stall zu meinem Wohnzimmer umfunktionieren. Am Samstag war die Strecke nach Wildhaus geplant. War der Weg Anfangs noch sehr schön angelegt,  so musste ich ab Starkenbach nur noch der geteerten Strasse folgen. Schade!

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