Montag, 25. Februar 2013

Neue Wege beschreiten

Pläne sind dazu da um über den Haufen geworfen zu werden! Diesem Motto will ich auch treu bleiben, darum habe ich meine Streckenplanung etwas angepasst.Ausgangspunkt und Ziel bleiben jedoch dasselbe.


Die Alpen - Perlen Europas auf einer größeren Karte anzeigen

Wie es zur Planänderung kam und ob diese neuen Pläne mehr Bestand haben werden? Mehr dazu nach nur einem Klick... (ganz ohne Werbung sogar ;)

Die Hauptprobleme bei meinem ganzen Unterfangen liegen einerseits in der frühen Jahreszeit und andererseits der Laufrichtung. Da ich die Tour schon Ende Mai starte und den Alpenhauptkamm mit seinen teilweise über 3000 Meter hohen Übergängen Anfang Juni überqueren werde muss ich mit recht viel Schnee rechnen der da noch liegt. In der Regel sind erst im August die meisten temporären Schneefelder weg geschmolzen. Da ich aber auch noch einen Arbeitgeber habe auf dessen Bedürfnisse ich Rücksicht nehme war Juni/Juli eine Kompromisslösung die beiden Seiten dienlich ist.
Eine Variante wäre dass ich in Slowenien Starte und Qusai den nach Hause Weg antrete. Das hat für mich aber wieder etwas beklemmendes. Einerseits die Heimat zu verlassen und weit, weit weg das Projekt zu starten. Andererseits dass das Zeil das zu Hause ist, was man dann gegen Ende der Tour sehnlichst erreichen möchte. Für mich persönlich ist es viel positiver mit viel Fernweh von Daheim zu starten und sich nach und nach in fremde Gebiete vorwagen zu können. Man ist dann ein wenig auf das Trekken geeicht und fühlt sich weniger fremd. Abeneteuer in homöopatischen Dosen quasi. Auch habe ich so ein grosses Ziel vor Augen, nämlich den mir noch gänzlich unbekannten Teil der Karnischen Alpen und Slowenien. Es ist einfach spannender jeden Tag etwas Neues entdecken zu können und nicht gegen Ende der Reise mit albekanntem konfrontiert zu werden. Klar, auch das hat seinen Reiz, aber umgekehrt ist mir einfach lieber ;)
So, das bringt mich wieder zurück zu den möglichen Problemen mit dem Schnee. Die erste Variante war ja die Alpen über Deutschland-ÖsterreichäItalien zu queren, von Oberstdorf nach Meran. Da hätte ich eine geführte Tour gebucht da man bis zu 3600 m.ü.M hoch wandert. Dies hat den Vorteil dass man stets unter sicherer Leitung mit einem kundigen Führer geht. Auch wäre ich relativ schnell in Meran gewesen, da teils Strecken im Tal mit dem Bus bewältigt werden. Vielleicht zu schnell. So hat man eher wenig Zeit zu Fotografieren, denn meistens dann wenn man sich die tollsten Motive in den Kasten holen könnte muss die Gruppe weiter. Auch hätte diese Tour eine gute Stange Geld gekostet. Weiters wäre ich an fixe Termine gebunden gewesen und es hätte keine Alternative gegeben wenn die Tour aus irgendelchen Gründe abgesagt würde. Eine Alternativroute den Tälern entlang wäre vom Standpunkt Oberstdorf aus nur recht schwierig zu finden gewesen.
Somit habe ich mich dann doch entschieden den Weg über das Engadin zu nehmen. Hier habe ich genügend Ausweichrouten zur Verfügung, sollte die Lage in obern Lagen einmal zu gefärhlich sein. Wirklich kritisch wird es wenn dann im Ortlergebiet. Da sind einige Pässe zu meistern die auf bis zu 3200 m.ü.M führen. Da werde ich dann vor Ort die Situation beurteilen müssen und entsprechend auch erneute Planänderungen in Kauf nehmen müssen. Nur fallen diese dann auch leichter wenn man wirklich gute Alternativrouten zu Verfügung hat. Vorläufig also kann diese neue Route als besiegelt betrachtet werden. Änderungen natürlich vorbehalten ;)

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